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Das GEO-Blog – Lexikon

Hier finden Sie ein Lexikon, das Ihnen zahlreiche Begriffe aus verschiedensten Themenbereichen einfach und verständlich erklärt. Ob aus der Geowissenschaft unserer Erde, dem Universum oder der Raumfahrt – die Definitionen sind kompakt und leicht zugänglich. Jeder Eintrag bietet eine schnelle Orientierung und hilft beim besseren Verständnis. Das Lexikon eignet sich ideal für Schüler, Studierende und alle Wissbegierigen. Mit wenigen Klicks gelangen Sie zur gewünschten Erklärung.

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Es gibt 5 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben E beginnen.
E

Erdbeben
Erdbeben sind plötzliche Erschütterungen der Erdoberfläche, die durch das schnelle Freisetzen von Spannungen im Erdinneren entstehen. Diese Spannungen bauen sich meist an den Grenzen tektonischer Platten auf. Wenn die aufgestaute Energie freigesetzt wird, breiten sich seismische Wellen aus und verursachen die Erschütterungen. Erdbeben können starke Zerstörungen an Gebäuden und Infrastruktur verursachen und sind oft mit Tsunamis verbunden. Ihre Stärke wird mithilfe der Richterskala oder der Momenten-Magnituden-Skala gemessen.

Erde
Die Erde ist der dritte Planet von der Sonne und der einzige bekannte Himmelskörper, auf dem Leben existiert. Sie hat einen Durchmesser von etwa 12.742 Kilometern und besitzt eine vielfältige Atmosphäre aus Stickstoff, Sauerstoff und weiteren Gasen, die das Leben ermöglichen und vor schädlicher Strahlung schützen. Die Oberfläche der Erde besteht zu rund 70 % aus Wasser, hauptsächlich Ozeanen, und zu 30 % aus Land mit verschiedenen Landschaften wie Gebirgen, Wäldern, Wüsten und Ebenen. Die Erde dreht sich in etwa 24 Stunden einmal um ihre eigene Achse, was Tag und Nacht verursacht, und benötigt etwa 365 Tage für eine Umrundung der Sonne. Dank ihres stabilen Klimas, ihres Magnetfelds und anderer günstiger Bedingungen ist die Erde Heimat für eine enorme Vielfalt an Lebewesen.

Erdkruste
Die Erdkruste ist die äußerste feste Schicht der Erde und bildet die Oberfläche, auf der wir leben. Sie besteht aus kontinentaler Kruste, die hauptsächlich aus Granit besteht, und ozeanischer Kruste, die überwiegend aus Basalt aufgebaut ist. Die Kruste ist im Vergleich zum Erdmantel relativ dünn, reicht aber bis zu mehreren zehn Kilometern tief. Sie ist in viele tektonische Platten unterteilt, deren Bewegungen Erdbeben und Vulkanismus verursachen. Die Erdkruste ist der wichtigste Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen und beherbergt zahlreiche Bodenschätze.

ESA
ESA steht für European Space Agency (Europäische Weltraumorganisation) und ist die gemeinsame Raumfahrtbehörde von derzeit 22 europäischen Staaten. Sie wurde 1975 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Paris, wichtige Zentren befinden sich unter anderem in Darmstadt (Satellitenkontrolle), Noordwijk (Technikzentrum) und Kourou (Startzentrum in Französisch-Guayana). Die ESA koordiniert und fördert die europäische Raumfahrt in den Bereichen Erdbeobachtung, Astronomie, Planetenforschung, Navigation, bemannte Raumfahrt und Satellitentechnologie. In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie NASA, JAXA oder Roscosmos beteiligt sich die ESA an bedeutenden Missionen – darunter das Weltraumteleskop Euclid, die Mars-Mission ExoMars oder das Ariane-Raketenprogramm. Ziel der ESA ist es, Europas Zugang zum Weltraum zu sichern, wissenschaftliche Erkenntnisse zu fördern und neue Technologien für Forschung, Umweltbeobachtung und Kommunikation zu entwickeln.

Exoplaneten
Exoplaneten sind Planeten, die außerhalb unseres Sonnensystems um andere Sterne kreisen. Seit der Entdeckung des ersten Exoplaneten in den 1990er Jahren wurden Tausende solcher Welten entdeckt, die sehr unterschiedlich in Größe, Zusammensetzung und Umlaufbahn sein können. Manche Exoplaneten ähneln der Erde und liegen in der sogenannten habitablen Zone, in der flüssiges Wasser existieren könnte – eine wichtige Voraussetzung für Leben. Die Suche und Untersuchung von Exoplaneten helfen Wissenschaftlern, mehr über die Vielfalt von Planetensystemen zu erfahren und die Bedingungen für Leben im Universum besser zu verstehen. Verschiedene Methoden wie Transitmessungen, Radialgeschwindigkeitsmessungen oder direkte Bildgebung werden genutzt, um Exoplaneten zu entdecken und zu analysieren.