Der Dürremonitor Deutschland zeigt weiterhin Gebiete mit Trockenstress

08.Oktober, 2025

Deutschland erlebt weiterhin markante Trockenperioden, die sich zunehmend auf Natur, Landwirtschaft und Wasserversorgung auswirken. Laut dem Dürremonitor Deutschland bestehen nach wie vor Regionen, die unter Trockenstress leiden. Besonders betroffen ist der Gesamtboden bis zu einer Tiefe von zwei Metern, was auf anhaltende Wassermängel hinweist. Diese tiefen Bodenschichten sind entscheidend für die Versorgung von Wäldern, Feldern und Grünflächen, sodass ihre Austrocknung weitreichende Folgen hat. Die Trockenheit zeigt sich nicht nur an sichtbaren Pflanzenstresssymptomen wie vertrockneten Wiesen oder Bäumen, sondern wirkt auch auf das Grundwasser und Flusspegel. Landwirtschaftliche Kulturen leiden unter reduziertem Wachstum und niedrigeren Erträgen, während Wälder anfälliger für Schädlinge und Brände werden. Experten betonen, dass wiederkehrende Dürreperioden im Zuge des Klimawandels immer wahrscheinlicher werden. Die langfristige Speicherung von Wasser in tiefen Bodenschichten ist entscheidend für die Resilienz von Ökosystemen und landwirtschaftlichen Flächen. Maßnahmen wie angepasste Bewässerung, Bodenpflege und nachhaltige Landnutzung gewinnen daher an Bedeutung. Insgesamt verdeutlichen die aktuellen Daten, dass Deutschland weiterhin sensibel auf Trockenstress reagiert und gezielte Anpassungsstrategien dringend erforderlich sind, um ökologische und ökonomische Schäden zu begrenzen.

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